Die Suche im Wald

Ostern ist vorbei, Marburg lebt wieder. Über Ostern waren irgendwie alle weg. Alle. Bis auf eine todesmutige Abenteurergruppe...aber davon gleich mehr. Jetzt erstmal die obligatorischen
Blumenbilder von der Terrasse *g*





Ja, die Abenteurergruppe. König Gabelbart war über Ostern hier und wir haben das leckere Eis und den Sonnenschein in der Stadt und am Schloss genossen. Am Freitag hatte uns dann die Mit-Mondjungfrau abgeholt und wir fuhren auf die Lahnberge.
Der erste Stopp war die heilige Eiche. Ein echt imposantes Bäumchen von beachtlichem Durchmesser. Sie ist zwar komplett hohl und durch menschliche Dummheit auch ausgebrannt, besitzt aber immer noch eine königliche Ausstrahlung.


Dann ging es vorbei an der Elisabeth-Trappe, einem Stein mit dem (ziemlich zierlichen) Füßabdruck der guten alten Lisbeth, die sich auf der Flucht vor einem Wolf von der Steinplatte abgestoßen hat um einen rettenden Ast zu erreichen. Neben ihrem Abdruck ist auch der des Wolfs daneben zu sehen. Angeblich soll das Wasser, dass sich in Lisbeths Loch sammelt, gegen Augenleiden helfen. Ich persönlich brauche aber nicht unbedingt Reste von vergammelnden Blättern und Mückenlarven im Gesicht.

Was uns aber mehr interessiert, sind die Hügelgräber im Wald. Nicht einfach zu finden, aber nach einem guten Tipp und etwas Spurenlesen haben wir sie dann gefunden. Auf den Gräbern blühte der Sauerklee in einem weißen Teppich und die Sonne schimmerte durch die Zweige. ein toller Ort, an den wir definitiv wieder gehen werden.


Auf einer Wiese hinter den Gräbern wurde dann erstmal ein wenig gegammelt. Es kam auch keine Seele vorbei, von einer schwer asthmatischen Krähe mal abgesehen *g*
Auf dem Rückweg hat die Abenteurergruppe dann noch DIE Entdeckung überhaupt gemacht:

Ein Hügelgrab mit völlig intakter Grabkammer (inkl. Sitzgelegenheit im Vorgarten und Schornstein!) :D
Aber wir hatten keinen Schlüssel. Also bleibt das Geiheimnis der Kammer auf ewig im Dunkeln ;)