Sonntag, 27. Dezember 2009

Schmaus und Geschenke

So, die Tage der Futterei und Feierei sind denn auch wieder am ausklingen. Die Rauhnächte deuten schon sehr auf das neue Jahr hin.
Ich bin vollgefuttert mit Gans, lecker Beilagen und Massen von kuchen und Plätzchen. Ich glaube langsam wirklich, dass 'Plätzchen' von 'platzen' kommt....
Zum Glück gab's ja auch die passenden Geschenke, darunter dieser tolle Tee, den ich mal bei einem Freund getrunken hatte und so toll fand. Wunderbares Geschenk, danke ;)
(Und das Etikett ist doch wirklich niedlich, nicht wahr?)


Uuuund gestrickt habe ich auch wieder (die ganzen Socken zähle ich mal nicht mit, das wird zu unübersichtlich *g*)
Einen Schalkragen mit Allerlei Zopfmustern dran, ich nenn ihn mal "Schneekönigin"....damit ist jede Königin im Schnee unsichtbar ;)

Nach einem langen Winterspaziergang mag man es ja gerne behaglich warm und gut duftend. Dafür habe ich mal folgende Räuchermischung zusammengestellt:


4 Teile Salbeiblätter
4 Teile Lavendelblüten
2 Teile Wacholderbeeren
2Teile Gewürz- Nelken
1 Teil Eibennadeln

Bitte wenig Eibennadeln verwenden und bei Kindern oder empfindlichen Personen im Raum statt der Eibennadeln lieber Buchsbaumblätter oder Kiefernnadeln verwenden!

Dienstag, 22. Dezember 2009

Sonnwend

Ich wünsche euch allen eine schöne Sonnenwende, Julfest, Alban Arthuan oder was auch immer ihr feiert, wenn das Licht zurückkehrt :)

Vielleicht werde ich es in diesem Leben zur Wintersonnenwende ja doch noch mal hierhin schaffen: Newgrange

Die Welt liegt hier mittlerweile unter einer dichten Schneedecke. Vielleicht ja auch Dank dieser fluffigen Dame, kurz nach ihrer Fertigstellung fing es an zu rieseln:

Und eine feurige Kollegin hat sie auch mitgebracht: Brighid, Hüterin des Herdes, des Feuers und der Flamme des Geistes

Mittwoch, 9. Dezember 2009

Flammenblätter


Juhuuu :D
Gail ist fertig gespannt, trocken und anprobiert. Bin voll zufrieden:

Montag, 9. November 2009

Nach-Frost-Ernte


Die Erntezeit ist noch lange nicht vorbei. Jedenfalls, wenn man alte Gemüsesorten anbaut, die den Frost nicht nur vertragen, sondern ihn sogar brauchen, um besonders zart zu werden. In unserem Garten sind das z.B. Pastinaken (erinnern im Aussehen und Geschmack an Wurzelpetersilie) und Frühlings-, bzw. Herbstrüben(die Dinger wachsen immer und überall, jedenfalls in unserem Garten ;) ) ou pour dire en francais: des navettes.
Als Rezept für die Pastinaken kann ich diese Apfel-Pastinaken-Suppe wärmstens empfehlen, und die Navetten machen sich roh als Salat oder als Gemüse in heller Sauce sehr gut *sabber*


Und wenn man nicht zu Hause, sondern im Garten ist, tanzen die Katzen ja bekanntlich auf dem Tisch...oder wie ging das Sprichwort nochmal?! *g*
auf jeden Fall schien Madame sich in der Sonne wohlzufühlen und wagte schonmal einen Blick in die Zukunft. Was sie gesehen hat, bleibt allerdings ihr Geheimnis.

Sonntag, 1. November 2009

Samhain

Die dunkle Hälfte des Jahres hat begonnen, der Dunkle König herrscht wieder.
Dazu war ich mal wieder grafiktechnisch etwas kreativ


Und hier noch ein passendes Rezept aus dem Westen Britanniens und der Bretagne:

Rezept Kornigous

Zutaten:

-500 g Mehl
- 1 TL Hefe
- 1 EL Salz
- 125 - 250 g Honig
- 3 - 4 EL Fenchel- oder Anissamen

- 1 halbes Päckchen Haselnüsse, gehackt.
- 1 halbes Päckchen Walnüsse, gehackt.
- 200 g getrocknete Apfelringe und Birnenstücke, gehackt.

So geht´s:

- Gebt das Mehl in eine Schüssel und macht eine Kuhle in das Mehl.
- Löst die Hefe mit einem Löffel Honig und etwas warmen Wasser in einer Tasse auf und schüttet die aufgelöste Hefe in die Mehl-Kuhle. Alles gut vermischen.
- Die Schüssel mit dem Mehl und der Hefe mit einem Küchenhandtuch abdecken und an einen warmen Ort stellen. Zehn bis 15 Minuten warten.
- Salz, Honig und die Samen hinzugeben und das Ganze mit 250 ml Wasser vermengen, dabei gut durchkneten. Der Teig ist gut, wenn er nur noch leicht an den Händen klebt.

- - Den gut durchgekneteten Teig weitere 15 Minuten abgedeckt in einer Schüssel ruhen lassen.
- Zum Schluss die Nüsse und das Trockenobst dazugeben.
- Den Ofen auf 180 bis 200 Grad Celsius vorheizen.
- Bereitet das Backblech vor.
- Streut Mehl auf den Tisch und rollt den Teig aus. Schneidet den Teig der Länge nach in vier Streifen. Ein Streifen ist die Basis für das Hirschgeweih. Legt ihn auf das Backblech. Halbiert die restlichen drei Streifen und legt sie in Geweihform an den großen Streifen an.
- Backt das Hirschgeweih 15 Minuten. Wenn die Spitzen braun sind, ist der Teig gut.
- Bestreicht das Geweih mit etwas Wasser und lasst es abkühlen.


Donnerstag, 29. Oktober 2009

Spinnweb

Aus den ersten Beifuß-Färbungen habe ich auch gleich was Feines fabriziert, nämlich einen Tess D'Urberville Shawl :

Und aus dem (bereits im Blog erwähnten) Schneeglöckchengarn und etwas einfachem naturfarbenem Lacegarn wurde das hier:
ein schönes großes Kiri-Tuch
Komplett handgesponnen.

Mittwoch, 28. Oktober 2009

Farben der Natur

Was macht man mit einem Korb voll frischem Färbefutter vom Wollschaf?
Richtiiig. Man macht sich an die Arbeit.







Mit diesem experimentellen Salat aus Süßkartoffelblüten, Chrysanthemen und Färberkamille habe ich eine schöne Farbe erzielt:Ein leuchtendes Gelb-Orange. daneben geht es weiter mit Ampferrispen (1. Zug; 2. Zug) und einer "Teemischung" aus Schachtelhalm, Salbei und Zitronenmelisse, nachbehandelt mit Eisensulfat. Hat beim Färben lecker geochen ;)Das hier ist der Zweite Versuch einer Krappfärbung, die erste hat auch sehr schöne Farben ergeben. Diesmal war es eine Kontaktfärbung, beim ersten mal hatte ich die Krappwurzeln ins Tuch eingebunden.
Hier seht ihr den Anfang einer Naalbinding-Tasche für meine Mutter, mit Beifußgarn, darunter mit Zwetschgenrinde gefärbtes Dochtgarn, und darunter drei Naalbinding-Nadeln, aus Hasel, Birne und Eibe. Mittlerweile sind sie auch mit Löchern versehen.

Und schließlich noch ein Versuch, Mit zwei Farben zu Färben. Die Grundfarbe ist Brennnessel-Gelb, dann habe ich das Farbbad mit Eisensulfat versetzt und die beiden Enden des Strangs nochmal in den Topf gehängt. Tadaaa:

Dienstag, 27. Oktober 2009

...und noch mehr Botanik

Auch im heimischen Garten waren tolle Farben zu finden:
Und auch Spindelzuwachs gab's:

Die große ist aus Birke gedrechselt, die in der Mitte ist aus Zwetschge und rechts seht ihr eine Spindel aus Eibe, mit Hundehaar bekleidet *g*

Bed of Roses

Die ganzen tollen Rosenbilder, die ich im Rosengarten in Bamberg gemacht habe, sind schlicht und einfach zu viele, um sie hier reinzustellen. Da müsst ihr den Rosengarten schon selbst besuchen ;) Aber ich glaube, einer meiner Lieblingskünstler (Waterhouse) war auch schon einmal da:


















Montag, 26. Oktober 2009

Alles hat ein Ende...

...selbst der längste Sommer. Die Uni hat wieder begonnen, ich muss den Garten verlassen und mich wieder hinter den Schreibtisch klammern. Es war ein Sommer voller Mirabellen, Schmetterlinge, Blumen, Farben, Düfte, Musik, aber auch der schwieligen und schmutzigen Hände, Maulwurfshügel im frischen Rasen, tückischer Brennnesseln. Viel Neues habe ich ausprobiert, viel geflucht, aber mich doch meistens über das Ergebnis gefreut.
Fangen wir mal hiermit an: Was mein Uropa konnte, muss ich doch schon lange können, also ran an die Ruten und losgeflochten
Und fertig :)
Allerdings sieht das so leer aus. So geht das doch nicht. Also schnell füllen. Gut, dass es da noch ein neues Hobby gibt: Pflanzenfärben *g*
v.l.n.r.: Zwiebel, 1. Zug; Zwiebel, 2. Zug; Beifuß, 2. Zug; Beifuß, 1. Zug; Beifuß, 3. Zug+Eisensulfat; Traubenkirsche, 2. Zug; Traubenkirsche, 1. Zug

Dienstag, 28. Juli 2009

Baumelblätter

Heute ist ein Paar neuer Ohrringe entstanden: Leder in Form von Eichenblättern

Montag, 27. Juli 2009

Abendstimmung


Die Blumen, die im Grase stehn,
Die weichen Halme, die im Winde wehn,
Ein später Falter irrt durch diese Wildnis-
Sieh, Seele, träumende, dein schwankend Bildnis.
Fehlt auch die Distel nicht, die sticht,
Fehlt auch der giftige Schierling nicht.
Da blinkt die Sichel noch, die über Tag erklang
Und morgen wieder klingt. Der sie im Feld vergessen,
Ruht nun wie ich indessen.
Und denkt der zarten Gräser kaum-
Die Sichel schläft- Wer weiß der Sichel Traum?
Und was die Nacht dort sinnt am fernen Waldeshang?

Gustav Falke (1853- 1916)

Sonntag, 26. Juli 2009

Sonntagsspaziergang


Wenn schon meine eigene Mähne nicht wachsen will, dann doch wenigstens der rote Zopf ;)
Es scheint sich zu einem Stirnband zu entwickeln, aber auch als Ärmelbesatz für einen dunklen Loden-Wintermantel könnte ich mir das Muster gut vorstellen.





In letzter Zeit fällt mir erstmal auf, was da alles für Färbeschätzchen in den diversen Gärten und an Wegrändern gedeihen. Schrecklich, jetzt sehe ich nur noch Heil- und Färbepflanzen. Aber auch andere Dinge finde ich natürlich dennoch ;) Hier eine kleine Auswahl der heutigen Beute, verarbeitet zu allerlei Schönem:Kleine Anhänger aus gespaltenen und geschliffenen Ästen, zum Test auf eine kaputte Harfensaite aufgereiht ;)


Eine Kette aus (ziemlich platten) Eicheln, an der Drahtöse jeweils mit einer kleinen Spirale. In der Mitte ein Anhänger mit Ast-Maserung. Dazwischen klare und schwarze Glaswickelperlen.

Und meine Wollstränge haben jetzt endlich auch was feines zum Anziehen bekommen:

Samstag, 25. Juli 2009

Mehr Farbe

Die letzten Posts hatten ja eher wenig Farbenfreude zu bieten. Die Grundfarbe bleibt zwar auch bei diesem Eintrag die gleiche, beim Wühlen in Schachteln, die ihr Dasein auf dem Schrank fristen, ist mir allerdings ein Garn in die Hände gefallen, das mit dem anderen kuscheln wollte. Also mal schnell ein Versuchsknotenmuster mit zwei Farben angeschlagen:
Macht sich ganz gut, und strickt sich erstaunlich unverheddert ;) Hatte ich mir schlimmer vorgestellt. Nur am Anschlag war ich noch recht planlos, das wird beim nächsten Mal besser gemacht. Oma würde schauen, was ich da auf einmal so hinklatsche ;)

Freitag, 24. Juli 2009

völlig verkabelt



Und noch mehr Knotenmuster....schrecklich, wenn man mal drin ist, kann man gar nicht mehr aufhören *g*
Ich hatte das Muster von der ersten Mütze ja etwas gestreckt. Bei der zweiten Mütze habe ich es nach der Originalanleitung gestrickt und das Kopfteil etwas fluffiger gestrickt:





Und weil das ja nicht genug cable knitting ist, gab's gleich noch ein Paar fingerlose Handschuhe dazu ;)

Dienstag, 21. Juli 2009

Verkabelte Auflösung

Nun hat das Raten ein Ende, das mysteriöse Strickteil ist fertig....und es ist...es ist....na, was braucht man im Hochsommer? RICHTIIIIG. Eine warme Kuschelmütze mit Zopfmuster.

Montag, 20. Juli 2009

Ratespiel

Was macht man im Sommer? Richtig. Man strickt diche Wintersachen *g*
Da ich jemanden aufmuntern muss, hier ein kleines Strickratespiel: Hinweis 1:
Na, was wird das? Noch ein Hinweis? Ein "längerer" vielleicht? Hätte da einen, so um die 55cm:
Und mein Tipp zu Klassenfahrten, welche die Klasse an sich nicht verdient hat: Mit dem Kollegen vornweg stiefeln, die Landschaft genießen und Kaffee schlürfen, während die Meute hinterher hächelt und sich vor Atemnot auch nicht mehr beschweren kann ;)
Ich hoffe, die Stimmung ist etwas gestiegen ;)

Sonntag, 19. Juli 2009

Über die Stränge schlagen

Kaum war der erste Reseda-Strang fertig, war auch schon der nächste zum Zwirnen bereit. Bei diesem sind 91m herausgekommen. Im Bild sieht man neben den beiden Strängen noch den kleinen Strang Nähgarn mit einer Länge von 100m. Gewogen habe ich die Stränge allerdings noch nicht.

Beim Einkaufen neulich habe ich auch wieder ein paar interessante Sachen entdeckt. Unter anderem einen Schlüsselbund mit schönen großen Metallschlüsseln zur Deko und ein paar Döschen mit schönen Glasperlen in Brauntönen:
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